2007 habe ich mich schon mit eVoting auseinandergesetzt. In der Coronakrise wurde das erste Mal in der Geschichte des Europäischen Parlaments digital abgestimmt. Aus meinem Home-Office in Tirol habe ich meine Stimme abgegeben: An der Plenumssitzung in Brüssel nahmen nur wenige Abgeordnete teil, die noch in Brüssel sind. Die anderen waren per Videokonferenz an der Debatte beteiligt. Das Parlament hat uns per E-Mail die Stimmzettel zugeschickt, die wir ausgedruckt, ausgefüllt, abfotografiert und zurückgeschickt haben. Für den einzelnen Abgeordneten vom technischen Ablauf her simpel und vergleichbar mit einer namentlichen Abstimmung vor Ort. Was so einfach klingt, ist bei 705 EU-Abgeordneten ein großer logistischer Aufwand. Es zeigt aber, dass das Europäische Parlament handlungsfähig ist. Hier geht zeige ich euch, wie meine Arbeit zurzeit funktioniert: