VP-LGF Martin Malaun: „Wer eine Tirolerin im EU-Parlament haben will, muss diesmal Volkspartei wählen.“
80 Tage vor der EU-Wahl startete die Tiroler Volkspartei offiziell in den Vorzugsstimmenwahlkampf für die Tiroler EU-Spitzenkandidatin Barbara Thaler. „Heute geben wir den Startschuss für einen kraftvollen Vorzugsstimmenwahlkampf. Tirol braucht eine direkte Vertretung im europäischen Parlament. Barbara Thaler auf Platz acht der Liste der ÖVP ist die einzige Tiroler Kandidatin, die es schaffen kann, ins EU-Parlament einzuziehen, denn erstmals kommt in der Volkspartei ein absolutes Vorzugsstimmensystem zur Anwendung. Das bedeutet die Platzierung auf der Liste spielt für die Vergabe der Mandate keine Rollemehr. Damit der Einzug gelingt, müssen möglichst viele Tirolerinnen und Tiroler am 26. Mai Barbara Thaler die Stimme geben und die Zahl acht in das Vorzugsstimmenfeld eintragen“, so VP-Landesgeschäftsführer Martin Malaun. “Wer eine Tirolerin im EU-Parlament haben will, muss diesmal Volkspartei wählen”, bringt es der Manager der Tiroler Volkspartei auf den Punkt.
"Tirol braucht eine direkte Vertretung im europäischen Parlament. Barbara Thaler auf Platz acht der Liste der ÖVP ist die einzige Tiroler Kandidatin, die es schaffen kann, ins EU-Parlament einzuziehen!"– Martin Malaun
Bundeskanzler als Unterstützer im Finale
Tirols EU-Spitzenkandidatin Barbara Thaler kündigte für die nächsten Wochen einen Kampf um jede Stimme an: “Ich werde in den kommenden 80 Tagen bis zur Wahl in allen Tiroler Bezirken, bei Vereinen, Organisationen und Unternehmen unterwegs sein und an die 400 Termine absolvieren. Auch wenn ich bereits in den letzten Wochen viel am Weg war, geht es heute für mich richtig los. Ich habe ein positives Gefühl, weil die Menschen – auch durch den Brexit – merken, wie wichtig die europäische Union für uns ist. Die offenen Grenzen innerhalb der EU, die gemeinsame Währung, die Zollfreiheit – das alles gilt es zu verteidigen“, sagt Barbara Thaler. Wahlkampfunterstützung für Thaler kommt auch von der ÖVP-Bundesebene und Bundeskanzler Sebastian Kurz, der am 22. Mai -vier Tage vor der Wahl- nach Tirol kommen wird.
"Ich werde in den kommenden 80 Tagen bis zur Wahl in allen Tiroler Bezirken, bei Vereinen, Organisationen und Unternehmen unterwegs sein und an die 400 Termine absolvieren."
Transitentlastung braucht überregionalen Schulterschluss: BBT als Schlüssel
Inhaltlich ging Thaler vor allem auf die enorme Belastung der Tiroler Bevölkerung durch den internationalen Transit ein. Die Transitthematik sei ein Paradebeispiel dafür, dass Tirol zur Bewältigung mancher Herausforderungen europäische Partner brauche, so die EU-Spitzenkandidatin. Der zentrale Schlüssel für die Entlastung Tirols sei dabei der Brenner Basistunnel, stellt die EU-Spitzenkandidatin der Tiroler Volkspartei fest: „Leider habe ich manchmal das Gefühl, dass es vor allem außerhalb Tirols nach wie vor zu wenig Wissen darüber gibt, dass unter der Erdoberfläche Tirols derzeit die längste unterirdische Eisenbahninfrastruktur der Welt gebaut wird.”
Thaler kündigt in diesem Zusammenhang deshalb eine Einladung auf europäischer Ebene an: „Ich möchte dieses Bewusstsein heben und werde zu diesem Zweck in den nächsten Wochen EU Kandidatinnen und -kandidaten aller Parteien aus Tirol, Bayern, Südtirol und dem Trentino zu einer Besichtigung des Brenner Basistunnels einladen. Wenn man mit eigenen Augen sieht, welches Jahrhundertprojekt hier mit großer Unterstützung der europäischen Union vorangetrieben, dann entwickelt man auch mehr Verständnis dafür, warum der Bau der Zulaufstrecken nicht mehr länger aufgeschoben werden kann.“
Digitalsteuer europäische Lösung bevorzugt, sonst nationale Regelung
Zum aktuellen Thema Digitalsteuer, mit dem sich Thaler auf berufsbedingt seit Jahren beschäftigt, fordert sie eine europäische, einheitliche Lösung. Sollte diese scheitern, solle Österreich auf jeden Fall auf der Seite jener Länder stehen, die in Eigenregie eine Regelung umsetzen, meint Thaler, denn „jeder Tiroler Unternehmer zahlt im Vergleich mehr Steuern als die großen Internetgiganten wie Google, Apple, Facebook und Amazon, die auch in Europa Milliarden erwirtschaften. Und das ist definitiv nicht das, was ich unter Gerechtigkeit verstehe.“